Vermutlich hat ein jeder von uns schon einmal diesen Ausspruch getätigt, und dabei meist überzogen. Die Generationen seit dem Ende des zweiten Weltkriegs können fast alle von sich behaupten, in Frieden aufgewachsen zu sein, zumindest in Zentraleuropa, und dennoch gab es immer wieder wirtschaftliche, politische und humanitäre Krisen. Sich die Vergangenheit schönzureden ist zwar verständlich, und dennoch wenig hilfreich.
Deswegen will ich es auch gar nicht versuchen, denn im Großen und Ganzen darf ich weiterhin sagen, dass meine Welt noch in Ordnung ist. Aber natürlich sind die beiden harten Jahre der Pandemie, wo meine Frau und ich neben zwei Vollzeitjobs bei der Kindererziehung nahezu auf uns alleine gestellt waren, nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Vor dem Hintergrund war die Buchveröffentlichung schon eine gewisse zeitliche Herausforderung. Im Februar kamen dann der Krieg in der Ukraine, von dem ein Teil meiner Familie unmittelbar betroffen ist, und schwere gesundheitliche Probleme in der Familie dazu.
Letztlich musste ich diesen Veränderungen Tribut zollen und meine volle Aufmerksamkeit auf die Unterstützung meiner Familie lenken. Zu gerne würde ich an den vielen Buchideen weiterarbeiten, aber leider fehlt mir dafür gerade die Zeit und vor allem auch die Kraft. Ich bleibe dennoch optimistisch, dass sich die Zeiten wieder bessern und ich mich meiner Passion irgendwann wieder widmen kann. Bis dahin tröste ich mit dem Gedanken, dass ich mir zumindest meinen Traum vom eigenen Buch schon erfüllt habe. Und ich hoffe, dass es bald heißt: „Zurück in die Zukunft“ 😉